Glossar der Marketingbegriffe
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E-Commerce-Kennzahlen sind quantitative Messungen, die Unternehmen helfen, ihre Online-Aktivitäten zu verfolgen, zu analysieren und zu optimieren. Diese Kennzahlen sind entscheidend, um die Leistung zu verstehen, fundierte Entscheidungen zu treffen und das Unternehmenswachstum voranzutreiben.
Was sind E-Commerce-Kennzahlen?
E-Commerce-Kennzahlen sind wichtige Leistungsindikatoren (KPIs), mit denen verschiedene Aspekte der Leistung eines Online-Einzelhandelsunternehmens gemessen werden. Diese Kennzahlen geben Aufschluss über die Effektivität von E-Commerce-Strategien, Abläufen und Marketingmaßnahmen.
Was sind die gängigen E-Commerce-Kennzahlen?
Hier sind einige gängige E-Commerce-Kennzahlen:
1. Umrechnungskurs
Die Konversionsrate misst den Prozentsatz der Website-Besucher, die eine gewünschte Aktion durchführen, z. B. einen Kauf tätigen, sich für einen Newsletter anmelden oder ein Kontaktformular ausfüllen. Sie zeigt die Effektivität der Website bei der Umwandlung von Besuchern in Kunden oder Interessenten an.
2. Durchschnittlicher Auftragswert (AOV)
Der durchschnittliche Auftragswert misst den durchschnittlichen Geldbetrag, den die Kunden bei jeder Transaktion ausgeben. Er hilft E-Commerce-Unternehmen, Kaufmuster zu verstehen und Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung durch Upselling oder Cross-Selling von Produkten zu erkennen.
3. Kundengewinnungskosten (CAC)
Die Kundenakquisitionskosten messen den Geldbetrag, der für Marketing- und Vertriebsaktivitäten ausgegeben wird, um einen neuen Kunden zu gewinnen. Sie helfen E-Commerce-Unternehmen, die Effizienz ihrer Kundenakquisitionsbemühungen zu bewerten und die Kapitalrendite (ROI) von Marketingkampagnen zu beurteilen.
4. Kundenlebensdauer-Wert (CLV)
Der Customer Lifetime Value misst den Gesamtumsatz, den ein Kunde während der gesamten Dauer seiner Geschäftsbeziehung mit dem Unternehmen erzielt. Er hilft E-Commerce-Unternehmen, den langfristigen Wert ihrer Kunden zu verstehen und Prioritäten zu setzen, um Kunden mit hohem Wert zu halten und zu pflegen.
5. Abbruchrate des Warenkorbs
Die Abbruchrate misst den Prozentsatz der Warenkörbe, die von Kunden vor Abschluss eines Kaufs verlassen werden. Sie weist auf mögliche Reibungspunkte im Kaufprozess hin und hilft E-Commerce-Unternehmen dabei, Möglichkeiten zur Verbesserung der Konversionsrate und zur Verringerung von Umsatzeinbußen zu erkennen.
6. Retentionsrate
Die Kundenbindungsrate misst den Prozentsatz der Kunden, die über einen bestimmten Zeitraum hinweg wiederholt bei einem E-Commerce-Unternehmen einkaufen. Sie spiegelt die Kundentreue und -zufriedenheit wider und zeigt die Wirksamkeit von Kundenbindungsstrategien wie Treueprogrammen und personalisierten Marketingkampagnen.
7. Rentabilität der Investition (ROI)
Die Kapitalrendite misst die Rentabilität von Marketingkampagnen und -initiativen im elektronischen Handel. Sie vergleicht die mit einer Kampagne erzielten Einnahmen mit den Kosten für die Durchführung der Kampagne und hilft E-Commerce-Unternehmen, die Effektivität ihrer Marketingbemühungen zu bewerten und Ressourcen effizienter zuzuweisen.
8. Website-Verkehr und Quelle
Kennzahlen zum Website-Verkehr erfassen die Anzahl der Besucher auf der E-Commerce-Website und woher sie kommen, z. B. über die organische Suche, bezahlte Werbung, soziale Medien oder Empfehlungsquellen. Das Verständnis von Website-Verkehrsmustern hilft E-Commerce-Unternehmen bei der Optimierung von Marketingkanälen und der Verbesserung von Strategien zur Nutzergewinnung.
9. Umschlagshäufigkeit der Vorräte
Die Umschlagshäufigkeit der Bestände misst, wie schnell E-Commerce-Unternehmen ihre Bestände verkaufen. Sie hilft Unternehmen bei der Verwaltung von Lagerbeständen, der Minimierung von Fehlbeständen und der Optimierung von Einkaufs- und Lagerhaltungsstrategien zur Maximierung der Rentabilität.
10. Kundenzufriedenheit (CSAT) und Net Promoter Score (NPS)
Kundenzufriedenheit und Net Promoter Score sind Maßstäbe für die Kundenzufriedenheit bzw. -treue. E-Commerce-Unternehmen nutzen diese Kennzahlen, um die Stimmung der Kunden zu messen, verbesserungswürdige Bereiche zu ermitteln und die Wahrscheinlichkeit zu messen, dass Kunden das Unternehmen weiter empfehlen.
Wann sollte ein Unternehmen mit der Messung seiner E-Commerce-Kennzahlen beginnen?
Es gibt mehrere Gründe, warum die Messung von E-Commerce-Kennzahlen von Anfang an wichtig ist:
1. Basislinienmessung
Durch die Messung von E-Commerce-Kennzahlen von Anfang an wird ein Grundstock für die Leistung gelegt. Diese Grundlinie hilft dem Unternehmen, seinen Ausgangspunkt zu verstehen und den Fortschritt im Laufe der Zeit zu verfolgen. Ohne Basisdaten ist es schwierig, das Wachstum zu beurteilen, Trends zu erkennen oder die Wirksamkeit von Strategien und Initiativen zu bewerten.
2. Frühzeitige Erkennung von Problemen
Durch die frühzeitige Messung von E-Commerce-Kennzahlen können Unternehmen Probleme oder Engpässe im Verkaufstrichter, beim Checkout-Prozess oder bei der Website-Leistung schnell erkennen. Eine frühzeitige Erkennung ermöglicht eine sofortige Fehlerbehebung und Optimierung, wodurch potenzielle Umsatzverluste minimiert und Konversionsmöglichkeiten maximiert werden.
3. Datengestützte Entscheidungsfindung
E-Commerce-Kennzahlen liefern wertvolle Daten für die Entscheidungsfindung in verschiedenen Bereichen des Unternehmens, einschließlich Marketing, Vertrieb, Produktentwicklung und Kundendienst. Die frühzeitige Messung von E-Commerce-Kennzahlen ermöglicht es dem Unternehmen, fundierte Entscheidungen zu treffen, die auf Daten und nicht auf Annahmen oder Intuition beruhen.
4. Optimierungsmöglichkeiten
Die frühzeitige Messung von E-Commerce-Kennzahlen hilft, Optimierungs- und Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen. Ganz gleich, ob es um die Optimierung des Website-Designs, die Verfeinerung des Produktangebots oder die Feinabstimmung der Marketing-Strategien geht - wenn das Unternehmen von Anfang an Zugang zu E-Commerce-Daten hat, kann es Prioritäten setzen und Ressourcen effektiv zuweisen.
5. Das Kundenverhalten verstehen
E-Commerce-Kennzahlen bieten Einblicke in das Kundenverhalten, die Vorlieben und das Kaufverhalten. Durch die frühzeitige Messung dieser Kennzahlen können Unternehmen ein tieferes Verständnis ihrer Zielgruppe gewinnen, Markttrends erkennen und ihre Strategien besser auf die Kundenbedürfnisse abstimmen.
6. Wettbewerbsvorteil
Unternehmen, die frühzeitig mit der Messung von E-Commerce-Kennzahlen beginnen, verschaffen sich einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt. Durch die Nutzung von Daten zur Entscheidungsfindung und Leistungsoptimierung sind diese Unternehmen besser positioniert, um ihre Konkurrenten zu übertreffen, Kunden anzuziehen und Marktanteile zu gewinnen.
7. Langfristige Strategieentwicklung
Die Messung von E-Commerce-Kennzahlen von Anfang an hilft bei der langfristigen Strategieentwicklung und Planung. Durch die Analyse historischer Daten und Trends können Unternehmen Wachstumschancen erkennen, Marktveränderungen vorhersehen und Strategien entwickeln, um aufkommende Trends zu nutzen oder potenzielle Herausforderungen zu bewältigen.
Warum ist es wichtig, E-Commerce-Kennzahlen zu optimieren?
Die Optimierung von E-Commerce-Kennzahlen ist aus mehreren Gründen entscheidend:
1. Maximierung der Einnahmen
Die Optimierung von E-Commerce-Kennzahlen trägt zur Steigerung von Umsatz und Ertrag bei, indem die Konversionsraten, der durchschnittliche Bestellwert (AOV) und die Kundenbindung verbessert werden. Durch die Identifizierung und Behebung von Engpässen im Verkaufstrichter, die Optimierung von Produktseiten und die Implementierung effektiver Marketingstrategien können E-Commerce-Unternehmen ihre Umsatzchancen maximieren.
2. Verbesserung der Nutzererfahrung
Die Optimierung von E-Commerce-Kennzahlen verbessert das Benutzererlebnis und führt zu höherer Kundenzufriedenheit und -treue. Durch die Straffung des Bezahlvorgangs, die Verbesserung der Website-Navigation und die Bereitstellung personalisierter Produktempfehlungen können E-Commerce-Unternehmen ein intuitiveres und angenehmeres Einkaufserlebnis für Kunden schaffen, was zu Wiederholungskäufen und positiven Mundpropaganda-Empfehlungen führt.
3. Verringerung des Abbruchs von Einkaufswagen
Warenkorbabbrüche sind ein häufiges Problem im E-Commerce, aber die Optimierung der E-Commerce-Kennzahlen kann helfen, die Abbruchraten zu senken. Durch die Beseitigung der häufigsten Gründe für Kaufabbrüche, wie z. B. unerwartete Versandkosten, komplizierte Checkout-Prozesse oder fehlende Zahlungsoptionen, können E-Commerce-Unternehmen die Konversionsraten erhöhen und verlorene Umsätze zurückgewinnen.
4. Steigerung des Customer Lifetime Value (CLV)
Die Optimierung von E-Commerce-Kennzahlen trägt zu einem höheren Customer Lifetime Value bei, indem sie die Kundenbindung und die Wiederholungskäufe erhöht. Durch die Implementierung von Kundenbindungsstrategien, wie Treueprogramme, personalisierte Empfehlungen und gezielte E-Mail-Kampagnen, können E-Commerce-Unternehmen Kunden dazu ermutigen, wiederzukommen und im Laufe der Zeit weitere Käufe zu tätigen, was den CLV und die Gesamtrentabilität erhöht.
5. Verbesserung des Marketing-ROI
Die Optimierung von E-Commerce-Kennzahlen verbessert die Kapitalrendite (ROI) von Marketingmaßnahmen, indem sie die Effektivität von Marketingkampagnen und -initiativen erhöht. Durch die Verfolgung und Analyse von E-Commerce-Kennzahlen wie Kundenakquisitionskosten (CAC), Konversionsrate und ROI können E-Commerce-Unternehmen die profitabelsten Marketingkanäle identifizieren, Kampagnenausrichtung und Messaging optimieren und Ressourcen effizienter zuweisen, um einen höheren ROI zu erzielen.
6. Wettbewerbsfähig bleiben
In der hart umkämpften E-Commerce-Landschaft ist die Optimierung von E-Commerce-Kennzahlen entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Marktanteile zu halten. Durch die kontinuierliche Beobachtung von Branchentrends, die Analyse der Leistung von Mitbewerbern und den Vergleich mit Branchenstandards können E-Commerce-Unternehmen verbesserungswürdige Bereiche identifizieren und Strategien umsetzen, um ihre Mitbewerber zu übertreffen und Marktchancen zu nutzen.
7. Förderung des Unternehmenswachstums
Letztlich fördert die Optimierung von E-Commerce-Kennzahlen das Unternehmenswachstum und den Erfolg, indem sie den Umsatz steigert, die Kundenzufriedenheit und -treue verbessert und die Rentabilität maximiert. Durch die Priorisierung von Optimierungsmaßnahmen und die kontinuierliche Verfeinerung von Strategien auf der Grundlage datengestützter Erkenntnisse können E-Commerce-Unternehmen nachhaltiges Wachstum und langfristigen Erfolg auf dem digitalen Markt erzielen.
Wo können Unternehmen die genauesten Daten für ihre E-Commerce-Kennzahlen finden?
Unternehmen können genaue Daten für ihre E-Commerce-Kennzahlen aus verschiedenen Quellen beziehen, z. B:
1. Plattformen für den elektronischen Handel
Die meisten E-Commerce-Plattformen wie Shopify, WooCommerce, Magento und BigCommerce bieten integrierte Analyse- und Berichtstools, die Einblicke in wichtige E-Commerce-Kennzahlen bieten. Diese Plattformen verfolgen wichtige Metriken wie Verkäufe, Konversionsraten und Kundenverhalten und liefern Unternehmen Echtzeitdaten zur Überwachung der Leistung.
2. Webanalysetools
Webanalysetools wie Google Analytics bieten umfassende Einblicke in den Website-Verkehr, das Nutzerverhalten und die Konversionsmetriken. Unternehmen können E-Commerce-spezifische Metriken wie Umsatz, Transaktionen, durchschnittlicher Bestellwert und Abbruchraten verfolgen. Google Analytics ermöglicht auch eine erweiterte Segmentierung und Anpassung, so dass Unternehmen ihre Analysen auf ihre spezifischen Bedürfnisse zuschneiden können.
3. Systeme zur Verwaltung von Kundenbeziehungen (CRM)
CRM-Systeme wie Salesforce, HubSpot und Zoho CRM lassen sich in E-Commerce-Plattformen integrieren, um Einblicke in Kundeninteraktionen, Präferenzen und Kaufhistorie zu erhalten. Unternehmen können CRM-Daten nutzen, um den Customer Lifetime Value, die Kundenbindungsraten und die Metriken zur Kundenbindung zu analysieren, was ein gezielteres Marketing und personalisierte Kundenerfahrungen ermöglicht.
4. Zahlungsabwickler
Zahlungsabwickler wie PayPal, Stripe und Square bieten Analyse- und Berichtsfunktionen, die Einblicke in Transaktionsvolumen, Zahlungsmethoden und Umsatztrends bieten. Unternehmen können zahlungsbezogene Kennzahlen wie Transaktionserfolgsraten, Rückbuchungsraten und durchschnittliche Transaktionswerte verfolgen, um ihre Zahlungsprozesse zu optimieren und Betrugsrisiken zu minimieren.
5. E-Mail-Marketing-Plattformen
E-Mail-Marketingplattformen wie Mailchimp, Constant Contact und Klaviyo bieten Analysetools, die E-Commerce-bezogene Kennzahlen wie Öffnungsraten, Klickraten und durch E-Mail-Kampagnen erzielte Umsätze verfolgen. Durch die Integration von E-Commerce-Daten mit E-Mail-Marketingdaten können Unternehmen die Effektivität von E-Mail-Kampagnen bei der Steigerung von Umsatz und Kundenbindung messen.
6. Plattformen der sozialen Medien
Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und Pinterest bieten Analysetools, die Einblicke in E-Commerce-bezogene Metriken wie Anzeigenleistung, Klickraten und Konversionsraten bieten. Unternehmen können die Effektivität ihrer Social-Media-Marketing-Bemühungen bei der Steigerung des Website-Traffics, der Produktverkäufe und der Kundenbindung verfolgen.
7. Analysedienste von Drittanbietern
Es gibt auch Analysedienste und Tools von Drittanbietern, die sich auf E-Commerce-Analysen und -Berichte spezialisiert haben. Diese Dienste bieten fortschrittliche Analysefunktionen, Datenvisualisierung und benutzerdefinierte Berichtsfunktionen, die auf die Bedürfnisse von E-Commerce-Unternehmen zugeschnitten sind und den Unternehmen tiefere Einblicke und umsetzbare Informationen zur Optimierung ihrer E-Commerce-Leistung bieten.
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